Die EU-Verpackungsverordnung (PPWR) bringt ab Ende 2025 einige Neuerungen mit sich, die Sie bei der Gestaltung Ihrer Verpackungen beachten sollten.
30 Jahre Erfahrung im Packaging
Mit unserem Know-how aus über 30 Jahren Erfahrung im Verpackungsdesign sorgen wir dafür, dass Ihre Produkte nicht nur optisch überzeugen, sondern auch den gesetzlichen Vorgaben entsprechen.
Welche neuen Gesetze gelten für Verpackungen ab 2025?
Die wichtigste Änderung kommt mit der neuen EU-Verpackungsverordnung (PPWR). Diese Verordnung ersetzt die bisherige Richtlinie 94/62/EG und setzt neue Standards:
- Recyclingfähigkeit: Verpackungen müssen aus Materialien bestehen, die leicht recycelbar sind.
- Mindestrezyklatanteile: PET-Einwegflaschen müssen mindestens 25 % Rezyklat enthalten.
- Materialbeschränkungen: Der Einsatz von PFAS und anderen Schadstoffen wird streng reguliert.
- Kennzeichnungspflichten: Klare Symbole und Hinweise zur Materialzusammensetzung und Entsorgung sind Pflicht.
In Deutschland konkretisiert das Verpackungsgesetz (VerpackG) diese Vorgaben und führt zusätzliche Anforderungen ein, z. B. zu Mehrwegverpackungen und Abfallreduzierung.
Was sind die Ziele der neuen EU-Verpackungsverordnung?
Die PPWR hat ehrgeizige Ziele:
- Reduzierung von Verpackungsabfällen: Bis 2040 soll der Verpackungsmüll pro Kopf um 15% im Vergleich zu 2018 sinken.
- Recyclingfähigkeit: Bis 2030 sollen alle Verpackungen in der EU recyclingfähig sein.
- Mehrwegverpackungen: Die PPWR fördert die Verwendung von Mehrwegverpackungen mit verbindlichen Quoten.
- Vermeidung unnötiger Verpackungen: Die PPWR setzt Grenzwerte für Leerraum in Verpackungen und verbietet bestimmte Einwegverpackungen
Welche Siegel und Kennzeichnungen sind Pflicht bei Verpackungen?
- Grüner Punkt: Für Verpackungen, die über das duale System lizenziert sind.
- Recyclingcodes: Geben Auskunft über die Art des Verpackungsmaterials.
- Neue Kennzeichnungspflichten: Die PPWR führt neue verpflichtende Label ein, z.B. zur Materialzusammensetzung und Recyclingfähigkeit
- QR-Code: Für Mehrwegverpackungen wird ein QR-Code mit weiteren Informationen Pflicht
Welche Materialien sind ab 2025 für Verpackungen erlaubt?
Die Verwendung von Materialien, die die Recyclingfähigkeit erschweren oder Schadstoffe enthalten, wird stark eingeschränkt. Unternehmen sollten auf:
- Umweltfreundliche Materialien wie Papier, Karton und Glas setzen
- Recyclebare Kunststoffe verwenden
- Leicht abtrennbare Materialkombinationen achten
Was müssen Sie bei der Gestaltung von Verpackungen beachten?
Neben gesetzlichen Vorgaben spielt die Gestaltung eine zentrale Rolle für den Markterfolg. Unsere Tipps:
- Schriften und Farben: Wählen Sie gut lesbare Schriftarten und klare Farben, um Informationen übersichtlich darzustellen. Kontraste zwischen Text und Hintergrund sind entscheidend, um auch kleinere Schriftgrößen leicht lesbar zu machen.
- Kennzeichnungen: Integrieren Sie Labels wie den Grünen Punkt oder Recycling-Symbole prominent. Achten Sie darauf, dass diese leicht erkennbar sind und sich harmonisch in das Design einfügen.
- Nachhaltigkeit hervorheben: Verwenden Sie Logos oder Siegel, um Ihre umweltfreundliche Verpackung zu kommunizieren. Platzieren Sie diese Elemente so, dass sie das Vertrauen der Kunden gewinnen, ohne das Gesamtbild zu stören.
- Markenbotschaft unterstreichen: Ihr Verpackungsdesign sollte Ihre Markenwerte widerspiegeln. Von der Farbwahl bis zur Materialauswahl – alles sollte im Einklang mit Ihrer Markenidentität stehen.
Welche Konsequenzen drohen bei Nichteinhaltung?
Die Missachtung der neuen Verpackungsvorschriften kann schwerwiegende Konsequenzen haben:
- Bußgelder: Verstöße gegen die Recyclingvorgaben oder Kennzeichnungspflichten können mit Geldstrafen von bis zu 200.000 Euro geahndet werden.
- Vertriebsverbote: Verpackungen, die nicht den neuen Standards entsprechen, dürfen nicht in Verkehr gebracht werden.
- Imageverluste: Negative Berichterstattung über Umweltverstöße kann das Markenimage nachhaltig schädigen und Kundenvertrauen kosten.
- Haftungskosten: Unternehmen können für Umweltschäden haftbar gemacht werden, wenn sie nicht rechtskonforme Verpackungen verwenden.
So unterstützen wir Sie bei der Verpackunsgestaltung
Mit unserem Know-how entwickeln wir Verpackungen, die nicht nur den rechtlichen Anforderungen entsprechen, sondern auch Ihre Marke stärken:
- Strategische Beratung: Wir analysieren Ihre Zielgruppe und Branche.
- Kreatives Design: Unsere Konzepte verbinden Rechtskonformität mit Attraktivität.
- Technische Umsetzung: Wir sorgen dafür, dass Ihre Verpackungen nachhaltig produziert werden können.
Sehen Sie hier Beispiele unserer Verpackungsgestaltungen
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